Was hat ein Döner 1990 gekostet?
Der Döner Kebab, der heute in Deutschland zu einem der beliebtesten Schnellgerichte zählt, hatte 1990 einen deutlich geringeren Preis als heute. In den frühen 1990er Jahren, kurz nach dem Fall der Berliner Mauer, war der Döner noch relativ neu in vielen Teilen Deutschlands, vor allem im Westen. Damals lag der Preis für einen Döner bei etwa 2,50 bis 3,00 DM (Deutsche Mark).
Preisentwicklung des Döners
In den Jahren nach 1990 stiegen die Preise schrittweise, da die Nachfrage nach dem Döner Kebab zunahm und die Zutaten sowie die Produktionskosten anstiegen. Dies war vor allem durch die zunehmende Globalisierung und den wachsenden Anteil von Migranten aus der Türkei in Deutschland bedingt, die den Döner in größeren Mengen zubereiteten und verzehrten. Dennoch blieb der Döner für viele Menschen weiterhin ein günstiges und schnell verfügbares Fast-Food-Gericht.
Faktoren, die den Preis beeinflussten
Mehrere Faktoren trugen zu den Preissteigerungen im Laufe der Jahre bei. Dazu gehörten unter anderem die Inflation, höhere Rohstoffpreise und verbesserte Qualitätsstandards bei den Zutaten. Auch der Wettbewerbsdruck unter den Döner-Anbietern führte dazu, dass neue, aber auch teurere Zutaten und besser ausgestattete Läden entstanden.
Wie hat sich der Dönerpreis bis heute entwickelt?
Aktuell kann man für einen Döner in Deutschland je nach Region und Anbieter zwischen 4 und 7 Euro zahlen. In Großstädten wie Berlin oder München sind die Preise tendenziell höher, während sie in kleineren Städten noch etwas günstiger sein können. Der Döner bleibt jedoch trotz gestiegener Preise ein relativ preiswertes Gericht im Vergleich zu anderen Fast-Food-Optionen.
Quellen:
- Deutschlandfunk: Der Döner Kebab von Berlin – Geschichte des Schnellimbisses
- Die Welt: Der Döner Kebab – Auf den Spuren eines Klassikers
- Die Zeit: Der Döner Kebab und seine Geschichte